Sünde - Einfach erklärt

Sünde ...einfach erklärt!

Es gibt eine Kraft, die uns Menschen wie magisch anzieht. Die uns jedoch schadet, wie nichts sonst auf dieser Welt. Die Bibel nennt diese Kraft Sünde. 

Lass mich dir im Video erklären, was es mit diesem Begriff auf sich hat.

 

Text zum Video:

Es gibt eine Kraft, die uns Menschen wie magisch anzieht. Die uns jedoch schadet, wie nichts sonst auf dieser Welt. Die Bibel nennt diese Kraft Sünde. 

Der Begriff Sünde ist zentral in der Bibel. An etwa 230 Stellen spricht die Bibel darüber. Doch was bedeutet Sünde eigentlich? Der Umweltsünder ist momentan in aller Munde. In einer Werbebroschüre für Hamburg heißt es: Wer Hamburg besucht, muss auf die Sündenmeile – damit ist die Reeperbahn gemeint. Doch lass mich dir erklären, was es mit diesem Begriff wirklich auf sich hat.

Jesus erzählt in der Bibel die Geschichte eines Mannes, der zwei Söhne hatte. Irgendwann sagte der jüngere Sohn zu seinem Vater: „Papa, ich will nichts mehr mit dir zu tun haben. Ich wünschte du wärst tot und ich bekäme endlich all deine Kohle und könnte fort von hier. Gib mir am besten mein Erbe schon jetzt, dann kann ich gehen.“ Der Vater ließ seinen Sohn traurig ziehen. Der junge Mann hingegen zog voller Freude hinaus in die große weite Welt. Was für ein Vollpfosten, oder?

Der Vater in dieser Geschichte steht bildhaft für unseren Gott. Gott wird in der Bibel häufig als liebender Vater beschrieben. Gott hat dich geschaffen und liebt dich. Er meint es gut mit dir! Nun, als Schöpfer der ganzen Welt hat Gott klar definiert, was gut und was schlecht ist. Er hat Ordnungen festgelegt. Was ist richtig und was ist falsch. So wie z.B. jedes Land Ordnungen hat, was man tun soll und was nicht. Das kennen wir noch bestens von der Zeit während der Corona-Krise. 

Doch nicht alle haben Freude an diesen Ordnungen. Das kennen wir auch von der Corona-Zeit. Die Bibel berichtet von diesem tragischen Ereignis, dass der erste Mensch, Adam, Gott misstraute. Adam sagte: „Ich weiß selbst was gut und was schlecht ist für mich. Ich mache meine eigenen Regeln.“ Adam lehnte sich gegen Gott auf und tat was böse war in den Augen Gottes. Nun genau das ist Sünde. Sünde ist die Auflehnung gegen Gottes Ordnungen. In der Bibel wird das eindrücklich beschrieben:

 

„Wer sündigt, lehnt sich damit gegen Gottes Ordnungen auf; Sünde ist ihrem Wesen nach Auflehnung gegen Gott.“

Die Bibel in 1. Johannes 3,4

 

Die einfache Definition von Sünde ist: Sünde ist jede Tat, jede Haltung und jeder Wesenszug, der Gottes Ordnungen nicht entspricht. Spannend, oder? Auch meine Haltung kann Sünde sein. Nicht nur meine Frau betrügen ist Sünde, sondern auch meinen Chef verachten oder der Nachbarin anzüglich hinterherschauen. 

Und wie der Sohn in der Geschichte sich gegen seinen Vater auflehnte, haben wir Menschen uns gegen Gott aufgelehnt. Wir haben ihn für irrelevant und für tot erklärt. Wir pfeifen auf seine Ordnungen und gehen unseren eigenen Weg. Ist es nicht so?

Dem Sohn in der Geschichte war das schnuppe. Er lebte in Saus und Braus und verprasste sein Geld bis er pleite war. Gerade in dieser Zeit brach eine große Wirtschaftskrise über das Land hinein. Viele Menschen hatten nichts mehr zu essen und auch der Sohn musste Hunger leiden. Er nahm einen üblen Job an, um wenigstens über die Runden zu kommen.

Und genau das ist nun die Folge der Sünde. Sünde führt dich in schlechte Umstände. Selbst wenn du nicht an Gott glaubst: Schau in diese Welt hinaus. Du siehst die Folge unserer Auflehnung gegen Gottes Ordnung. Politiker, die ohne rot zu werden, lügen und ihr Wort brechen. Eine Wirtschaft, in der die Gier regiert. Befreite Sexualität, die zu einem mit Pornografie gefluteten Internet und zu Menschenhandel führt. Zerstörte Beziehungen, wohin man schaut, weil es uns so schwer fällt, zu vergeben usw.

Doch die weitaus schlimmere Folge der Sünde ist, dass wir durch unsere Schuld von unserem himmlischen Vater getrennt sind. Das ist das weitaus größere Drama. Obwohl wir Menschen für den Himmel geschaffen wurden, gehen wir verloren. Die Himmelstüre ist uns verschlossen, weil wir gegen Gott schuldig wurden!

Dieser Sohn in unserer Geschichte kam an den Punkt, an dem er realisierte, dass er einen Fehler gemacht hat. Und er tat das einzig Richtige. Er erinnerte sich daran, wie gut er es bei seinem Vater hatte! Also entschied er sich, nach Hause zurück zu kehren. Sein Vater sah ihn von Weitem kommen. Mit Tränen in den Augen lief er ihm entgegen und umarmte ihn. Der Sohn sagte sofort: „Papa, ich habe großen Mist gebaut. Ich habe mich gegen dich und gegen Gott verschuldet. Ich habe es nicht mehr verdient, dein Sohn zu sein. Doch sein Vater wollte davon nichts hören. Er rief aus: „Deckt den Tisch und lasst uns ein großes Fest feiern. Denn mein Sohn war tot und ist wieder lebendig. Er war verloren und ist nun wiedergefunden.“

Die Entscheidung in dieser Geschichte fiel, als der Sohn seinen eigenen Zustand und seine Schuld erkannte und zu seinem Vater umkehrte. Wir Menschen sind oft zu stolz, um unsere eigene Schuld einzusehen. Doch das ist ein fataler Fehler. Denn in der Bibel steht, dass Gott die Hochmütigen von sich weist. Doch er wendet denen seine Liebe zu, die wissen, dass sie ihn brauchen.

Wie steht es mit dir? Erkennst du, dass du die Vergebung deines Vaters brauchst? Dass du dich gegen Gott und gegen deine Mitmenschen verschuldet hast? Wenn du das erkennst, dann kehre um zu Gott. Wie in dieser Geschichte wartet dein himmlischer Vater schon lange auf dich. Obwohl wir Menschen diejenigen waren, die uns durch unsere Sünde gegen Gott aufgelehnt haben, machte Gott den ersten Schritt auf uns zu. Er sandte seinen Sohn Jesus Christus auf diese Welt. Jesus starb am Kreuz für unsere Schuld und machte dadurch den Weg zu Gott frei. Wenn du mehr darüber wissen möchtest, kannst du auf folgenden Link klicken: www.gabriel-haesler.com/jesus-nachfolgen. Dort erkläre ich dir, wie du noch heute ein Kind von Gott werden kannst.

 

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