Warum lässt Gott so viel Leid zu?!

Warum lässt Gott so viel Leid zu?!

Wie kann es einen Gott geben, bei all dem Schlimmen, das auf unserer Welt geschieht? Vielleicht hast du dir diese Frage auch schon gestellt. Es ist eine gute Frage. In diesem Video werde ich versuchen, dir auf diese Frage auch eine gute Antwort darauf zu geben. 

 

Text zum Video:

Wie kann es einen Gott geben, bei all dem Schlimmen, das auf unserer Welt geschieht? Vielleicht hast du dir diese Frage auch schon gestellt. Es ist eine gute Frage. In diesem Text werde ich versuchen, dir auf diese Frage auch eine gute Antwort darauf zu geben.

Vor einiger Zeit sagte mir eine Frau an einer Tankstelle frei heraus: „Mit deinem Gott habe ich abgeschlossen. Dein Gott hat mir meine Tochter weggenommen.“

Ein anderes Mal schrieb mir jemand auf Facebook: „Ich kann nicht glauben, dass es einen Gott gibt. Schau dir einmal all das Leid und all die Not auf unserer Welt an. Und selbst wenn es einen Gott gäbe, dann wäre er ein schlechter Gott. Ein Menschenverächter, dem es egal ist, wie es uns Menschen geht.“

Hinter der Aussage, „ich glaub nicht an Gott, bei all dem Leid auf der Welt“, können zwei unterschiedliche Motive stehen.

Der Mann auf Facebook schaut sich die Sache rational an. Er kommt zum Schluss, dass es aus seiner Logik heraus keinen Gott geben kann. Zumindest keinen Gott, wie er ihn sich wünschen würde.

Ganz offensichtlich ist die Frau an der Tankstelle jedoch persönlich von diesem Leid betroffen. Ihre Tochter starb an einer Überdosis Heroin. Und das genau in der Zeit, als die Frau sich innerlich für Gott öffnete.

Es kann sehr gut sein, dass auch du, lieber Leser, liebe Leserin von Leid persönlich betroffen bist. Vielleicht gehst du selbst gerade jetzt durch ein dunkles Tal. Vielleicht haben andere Menschen dir etwas angetan, dass du bis heute wie eine schwere Last mit dir herumträgst. Vielleicht kämpfst du mit einer unheilbaren Krankheit. Oder du kennst jemanden, der mit so einer Krankheit kämpft.

Und du rufst in den Nachthimmel. Gott, wo bist du??! Ist es dir eigentlich egal, wie es mir geht?

Ich möchte dir in diesem Text keine analytische Antwort geben. Ich möchte dir nur eines ganz deutlich sagen: Nein, es ist Gott nicht egal, wie es dir geht. Wir haben manchmal die Vorstellung, dass Gott im Himmel auf seinem Thron sitzt und uns aus der Ferne beobachtet. Doch im Gegensatz zu all den anderen Religionen ist der christliche Gott kein ferner Gott. Gott wurde Mensch und wurde einer von uns! Jesus kam auf diese Welt, um uns Menschen aus unserer Verlorenheit zu retten.

Dabei hat Jesus all die schrecklichen Konsequenzen unserer Verlorenheit selbst erlebt. Jesus wurde von seinem Freund verraten. Er wurde ins Gefängnis geworfen, gefoltert, verhöhnt und bespuckt. Er wurde gekreuzigt, einer der schlimmsten Tode, die man sich überhaupt nur vorstellen kann. Er fühlte sich völlig alleine als er am Kreuz rief: „Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?!“ Doch all das hat er aus einem einzigen Grund gemacht. Um dich und mich mit Gott zu versöhnen. Weil er dich unendlich liebt.

Es kann gut sein, dass du auf Vieles, das in deinem Leben und auf dieser Welt passiert keine befriedigende Antwort hast. Aber wenn du auf diesen Jesus schaust, dann weißt du eins ganz genau: Du bist Gott nicht egal! Im Gegenteil! Er liebt dich so sehr, dass er seinen Sohn geschickt hat, um dich zu retten.

Nun, bestimmt ist diese Antwort dem Mann, der mir auf Facebook geschrieben hat, zu wenig analytisch. Für ihn macht es einfach keinen Sinn, dass es einen liebenden Gott gibt, und gleichzeitig so viel Leid und Ungerechtigkeit.

Ich glaube, auch diese Argumentation geht fälschlicherweise davon aus, dass es Gott egal ist, was auf dieser Welt passiert.

Doch nichts ist weiter von der Wahrheit entfernt.

Bestimmt gibst du mir recht, dass ein Großteil von dem, was auf unserer Welt schiefläuft, hausgemacht ist. Wir Menschen sind die Ursache dafür.

Als Gott diese Welt mit seiner wunderbaren Natur schuf, da war alles noch in Ordnung. Es herrschte Frieden und Harmonie. Gerechtigkeit und Gesundheit. Uns Menschen hat Gott eine ganz besondere Aufgabe anvertraut: Gott und unsere Mitmenschen zu lieben und auf diese Welt aufzupassen. Doch wir Menschen wollten nicht im Auftrag Gottes unterwegs sein. Wir haben uns von ihm abgewandt und gingen unseren eigenen Weg. Doch mit dieser Emanzipation von Gott kam all das Böse wie ein Insektenschwarm über unsere Welt.

Was wir heute auf unserer Welt sehen ist größtenteils unser eigener Verdienst. Wir Menschen haben viel zustande gebracht – zweifelsohne. Viel Gutes, aber leider noch viel mehr Schlechtes.

Und das ist ja schon ziemlich schräg: Wir Menschen gehen unseren eigenen Weg. Und dann schauen wir uns das Resultat an und sagen: „Gott, warum lässt du das alles zu? Warum lässt du zu, dass in Afrika Kinder verhungern?!“  Und Gott schaut uns entgeistert an und sagt: „Wow, genau dasselbe wollte ich soeben dich fragen. Warum lässt du zu, dass in Afrika Kinder verhungern?!“

Wie ich schon sagte, ist es ein Irrtum, zu glauben, dass Gott all das Unrecht auf unserer Welt egal ist – im Gegenteil.

In der Bibel lesen wir sehr eindrücklich davon, dass Jesus noch ein zweites Mal auf diese Erde zurückkommen wird. An diesem letzten Tag wird Gott die Gerechtigkeit wieder herstellen. Alle Menschen werden sich vor seinem Thron versammeln müssen. Dann werden Bücher aufgeschlagen und jeder Mensch wird nach seinen Taten gerichtet.

An diesem Tag möchtest du nicht in der Haut eines Hitlers oder eines Stalins stecken. An diesem Tag möchtest du nicht ein Priester oder ein Fußballtrainer sein, der sich an Kindern vergangen hat. An diesem Tag möchtest du aber auch nicht in der Haut eines Mannes stecken, der seine Frau mit seinen Worten immer wieder zutiefst verletzt hat. Und du möchtest nicht derjenige sein, der die Umwelt mit Füssen trat oder den Hunger der Welt ignorierte.

Nicht wir sind es, die Gott dann anklagen, sondern wir werden auf der Anklagebank sitzen. Und ich sage wir, weil es uns alle betrifft. Dich und mich. Wir alle brauchen Erlösung.

Und das ist genau das, was Jesus für uns am Kreuz getan hat. Er hat die Schuld von uns Menschen auf sich genommen, um uns vor diesem Gericht zu retten. Um uns mit Gott zu versöhnen. Um uns zu Söhnen und Töchter Gottes zu machen.

Deshalb höre auf, den Schwarzen Peter Gott zuzuschieben. Erkenne, dass du derjenige bist, der sich verrannt hat. Kehre um von deinem falschen Weg. Nimm dieses Versöhnungsangebot Gottes an. Lade Jesus in dein Leben ein.

Hier findest du eine Seite, auf der ich dir erkläre, wie das geht.

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